Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, welcher Bindungstyp du bist?
Diese Frage solltest du dir stellen, wenn du kein dauerhafter Beziehungstyp bist oder dir in Partnerschaften wirklich schwer tust. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe, wo Geben und Nehmen wirklich
ausgeglichen ist, kommt sehr viel auf Bindungsmuster und deine familiäre Prägung an. Sich diese bewusst zu machen ist oft schon der 1. Schritt in die richtige Richtung. Ich versuche es ganz
einfach zu erklären:
1.Der sichere Bindungtyp
Wenn du bei deinen Eltern ein liebevolles Zuhause hattest, du vermittelt bekamst: Ich bin so gut, wie ich bin und das ist OK! Wenn du in einer intakten Familie aufgewachsen bist. Wenn du
körperlich und emotional gut versorgt wurdest. Wenn du z.B. im Falle einer Trennung zwar mit Wut, Trauer oder Bedauern reagierst, dich im Grunde auf dich selbst vertraust und
auch alleine gut damit zurecht kommst. Du kannst dauerhafte Beziehungen mit Respekt und Wertschätzung führen.
2.Der unsicher-vermeidende Bindungstyp
Wenn du zu diesem Typ gehörst, wirkst du auf andere oft desinteressiert oder gar gleichgültig. Zumindest nehmen es andere so wahr und auch bei Streitigkeiten oder gar Trennung reagierst du
ungerührt oder als ob es dir egal sei. In dir tobt zwar der Wahnsinn, aber nach aussen gibst du dich cool. Du vertraust nicht in andere Personen und hast Glaubenssätze verinnerlicht
- Ich bin es nicht wert geliebt zu werden
- Ich kann niemand vertrauen
- Meine Wünsche und Bedürfnisse werden sowieso nicht gehört
Du denkst du hättest sowieso keinen Anspruch auf Liebe, Respekt und Wertschätzung. In Beziehungen kannst du dich nicht fallenlassen, da du als Kind oft auf Zurückweisung deiner Gefühle gestossen bist. Fatalerweise wirst du oft als unabhängig und taff wahrgenommen.
3.Der unsicher-ambivalente Bindungstyp
- Du kommst dir oft vor wie die Maus vor der Schlange?
- Du fühlst dich in Partnerschaften ängstlich und abhängig und suchst dir narzisstische Partner?
- In einer Beziehung bist du durch die Abwesenheit des Partners extrem belastet und frustriert?
- Du wirst unsicher und gestresst wenn dein Partner alleine etwas unternehmen möchte und es wird für dich fast unerträglich allein zu sein?
Wenn du versuchst den Partner mit noch mehr Nähe an dich zu binden, bewirkst du das Gegenteil.
Wenn dein Glück in einer Partnerschaft davon abhängt wieviel Zeit dein Partner mit dir verbringt, gehörst du sicher dem unsicher-ambivalenten Bindungstyp an.
In deiner Kindheit hast du wahrscheinlich die Erfahrung gemacht, dass deine Eltern gefühlsmässig eher unzuverlässig waren und du die Reaktionen von ihnen nicht gut einschätzen konntest. Sie waren
für dich nicht vorhersehbar und der Wechsel von Feinfühligkeit und Abweisung führte zu diesem Bindungssystem.
Wahrscheinlich bist du dauernd gespannt was andere von dir wollen und meistens nicht neugierig darauf, was dein eigens Leben betrifft. Du stellst dir selten die Frage: Was möchte ich? Sondern
beschäftigst dich ausschließlich damit was andere wollen um dich anzupassen. Du hast den Glaubenssatz entwickelt nicht gut genug zu sein, egal was du machst.
Eins ist aber Fakt, du hast keine Angst vor Liebe oder einer Partnerschaft, sondern nur Angst vor alten Verletzungen. Sei dir bewusst, deine Eltern haben dies
sicher in keiner bösen Absicht gemacht, sondern waren die besten Eltern die sie sein konnten. Mit all ihren Mustern und Prägungen die sie selbst erfahren haben.
Ich selbst war mir dieser Muster nicht bewusst und musste nach zweimaliger Scheidung anfangen, meine Glaubenssätze und Prägungen aufzuarbeiten. Zahlreiche
Ausbildungen und Coachings später, darf ich nun mein Wissen an dich weitergeben und dir so einiges an Kummer ersparen.
Fang an Brücken zu bauen, statt Mauern und steig aus dem Hamsterrad aus. Beginne JETZT, dich für die Liebe zu öffnen. Gerne helfe ich Dir in einem 1:1 Coaching, dich deinen
Themen zu stellen und die Liebe zu leben, die du verdienst.
FROM ME TO YOU WITH LOVE
Kommentar schreiben